Top 7 Accessoires für Herren
Für den stilvoll gekleideten Herrn gehören Accessoires zum Anzug dazu. Gerade im Business ist ein bestimmter Dresscode gefragt, der Etikette und Modebewusstsein mit sorgsam ausgewählten Accessoires ausdrucksvoll unterstreicht. Aber auch im privaten Bereich sollten moderne Herren angemessen gekleidet erscheinen, wenn es um festliche Anlässe wie etwa eine Hochzeit oder Taufe im Familien- und Freundeskreis geht. Welche Top 7 Accessoires zum Anzug gehören und wie Sie diese modern und individuell umsetzen, erfahren Sie im weiteren Artikel.
1. Die Krawatte: der klassische Begleiter
Ein echter Klassiker zum Anzug ist die Krawatte. Mit der Wahl der verschiedenen Knotenarten und Farben kann sie individuell getragen werden. Die Krawatte sollte zum Hemd passen, sodass beide eine Einheit bilden. Im Business-Bereich sind ein weißes Hemd und eine unifarbene Krawatte angesehen, während im Privaten gerne auch einmal stilvolle Farben und Muster zum Einsatz kommen. Wählen Sie Krawatten aus, die aus hochwertigen Materialen wie etwa aus Seide bestehen.
Business-Krawatten: Krawatten fürs Business sind in erster Linie durch Einfarbigkeit oder durch betont unauffällige Designs, die sich oft nur in winzigen Details voneinander unterscheiden, gekennzeichnet. Beliebt sind Paisley-Muster oder Punkte. Motivkrawatten mit Enten oder Käfern sind nur in Ausnahmefällen erlaubt.
Weiße (“White Tie“) und schwarze („Black Tie“) Krawatten: Diese schlichten, unifarbenen Anzugs Accessoires sind wenigen bestimmten Anlässen vorbehalten. Beliebt sind nicht nur im Vereinigten Königreich die durch Schrägstreifen-Muster bestimmten Club-Krawatten, deren Farbkombination und Streifendicke auf die Zugehörigkeit des Trägers zu bestimmten, meist elitären Vereinen, Bildungseinrichtungen oder Militäreinheiten hinweist. Bei diesen Bindern ist aber Vorsicht angezeigt, will der Schlipsträger z. B. nicht in die peinliche Situation kommen, mit einer Krawatte des britischen Grenadier-Garderegiments um den Hals bei einem Meeting auf einen echten Veteranen dieses Regiments zu treffen.
Knoten und Krawattennadel: Beim Knoten sind allgemein mittelgroße Varianten wie der Windsor oder der Four-in-hand auffällig großen oder kleinen Knoten vorzuziehen. Bei der Farbwahl ist auf Anzugs- und Hemdfarbe abzustellen. Passend bei unterschiedlicher Grundfarbe von Anzug und Hemd sind z. B. unifarbene Krawatten in einer nicht zu aufdringlichen Komplementärfarbe. Gestreifte Krawatten zu gestreiften Hemden sind akzeptabel, solange die Krawattenstreifen nicht zu schmal sind.
Die Frage, ob es angebracht ist, eine Krawattennadel oder eine Krawattenspange als Schmuck oder auch als Schlips-Befestigungsutensil zu tragen, ist nicht allgemein verbindlich zu beantworten. Auch hier gilt, wenn überhaupt, die Regel „Weniger ist mehr“. Dezente Nadeln und Spangen können eine Krawatte durchaus optisch aufwerten, ohne protzig zu wirken.
2. Das Revival der Fliege
Wer keine Krawatte zum Anzug tragen möchte, sollte auf eine Fliege zurückgreifen. Der Mann von heute trägt Fliegen wieder gern und sieht damit eloquent und kompetent aus. Fliegenträger bleiben länger im Gedächtnis und strahlen Freude und Optimismus aus. Sie heben sich von der Masse ab, sehen aber stets adrett und gediegen aus. Das Binden einer Fliege ist genauso einfach wie das Zubinden von Schnürsenkeln. Nach wenigen Handgriffen ist die Schleife gebunden, die perfekt zum Hemd und Anzug passt.
3. Manschettenknöpfe: Dauertrend unter den Herren Accessoires
Manschettenknöpfe sind gefragter denn je: Kein Wunder, denn die kleinen Knöpfe verzieren jeden Anzug auf individuelle Weise. Sie runden den stilvollen Look perfekt ab. Verwenden Sie hochwertige Manschettenknöpfe aus:
- Silber,
- Gold,
- Weissgold,
- Platin,
- Edelstahl
Mit diesen Manschettenknöpfen haben Sie noch lange Freude, die Sie zu besonderen Anlässen oder im Berufsalltag tragen. Viele dieser Knöpfe können mit einer persönlichen Gravur versehen werden. Das ist das ideale Geschenk für den zukünftigen Mann, für Weihnachten oder für den Einstieg ins Berufsleben. Die Manschettenknöpfe sind schnell und einfach am Hemd befestigt. Vor dem Waschen oder dem Gang in die Reinigung sollten Sie die schönen Accessoires unbedingt abnehmen!4. Der Gürtel: Unauffällig, aber wichtig
Zu den Top 7 Accessoires zu einem Anzug gehört der Gürtel auf jeden Fall dazu. Ein hochwertig verarbeiteter Gürtel aus Leder sorgt für den perfekten Halt der Anzughose und macht einen echten Gentleman aus Ihnen. Der Gürtel sollte farblich zum Anzug passen. Andernfalls hebt er sich ab, was ein absolutes No-Go im Business-Bereich ist. Die Breite des Gürtels sollte zwischen 3 und 5 Zentimetern betragen.
5. Das Einstecktuch ist wieder modern
Das Einstecktuch sorgt für einen echten Wow-Effekt. Der Blick richtet sich auf das Einstecktuch, das sich farblich vom Anzug abheben darf. Am besten wählen Sie eine Farbe, die mit den anderen Accessoires wie etwa:
- der Krawatte,
- der Fliege,
- der Schuhe
- o. Ä.
übereinstimmt. Früher galt das Einstecktuch als veraltet, heute hingegen ist es wieder modern und strahlt eine gewisse Raffinesse aus. Meist kommt ein Einstecktuch quadratisch mit einer Länge von 20 oder 30 Zentimetern daher.6. Die Armbanduhr: Der klassische Herrenschmuck
Dementsprechend ist die Armbanduhr nahezu das einzige Schmuckcharakter besitzende Accessoire des modisch konservativ auftretenden Mannes. Lediglich elegante Krawattennadeln und Manschettenknöpfe sowie Ehe- und Verlobungsringe, eventuell auch dezente Siegelringe, sind daneben akzeptabel. Insgesamt zwei Ringe sind das Maximum an Männerhänden. Aufdringlich wirkender, steinbesetzter Finger- oder Handgelenkschmuck, sichtbar über dem Hemd getragene Ketten sowie Ohrringe sollten unbedingt vermieden werden.
Uhren haben wie in früheren Zeiten der Zierdegen oder –dolch die Eigenschaft, dass sie kein reines Schmuckaccessoire sind. Der Besitz einer Uhr hat nämlich immer auch etwas Funktionelles und weist auf Zeitmanagement-Fähigkeiten hin. Dem eher zur Freizeit passenden Uhrenarmband aus Metall sollte im förmlichen Leben ein Armband aus Leder vorgezogen werden. Die Farbe hat gedeckt zu sein und sollte mit der Farbgebung der Schuhe und des Gürtels übereinstimmen. Ein Zuviel an Masse und Glitzer verträgt sich auch bei Uhren nicht mit der Forderung nach Eleganz und Understatement. Klobige Breituhren mit reichlich technischen Finessen wirken aggressiv und neureich, also unseriös. Zudem sind große Uhren oft unpraktisch, weil sie bei Armbewegungen nicht geschmeidig unter die Manschette des Hemdes gleiten können, sondern unschöne Stauungen verursachen.
Idealerweise ist die formelle Herrenuhr flach und strahlt unaufdringliche, aber deutliche Eleganz aus. Zu den bevorzugten Farben gehören silber-graue Töne. Wer es gemäßigt auffallend und elegant-sportlich wagt, bewegt sich mit einer Patek Philippe, einer Longines oder einer durch ihre Rundlochzeiger charakterisierten Brequet wahrscheinlich noch regelmäßig im Rahmen des Erlaubten. Schöne, aber nicht unbedingt als Understatement-Zeichen geltende Zeitmesser von Breitling oder Rolex könnten unter Umständen bei bestimmten Anlässen ebenso wie edle Sport-oder Militär-Chronographen und –Chronometer nicht unbedingt passend sein. Auf der sicheren Seite ist der Uhrenträger wohl meistens, wenn er sich für zurückhaltende Klassiker wie die rechteckige Jaeger-LeCoultre oder eine durch ihre Großdatumsanzeige sofort erkennbare Uhr der für deutsche Uhrmacherkunst stehenden Tradtions-Firma A. Lange & Söhne entscheidet.7. Brillen und Sonnenbrillen: Optische Hilfen mit unterschiedlicher Bewertung
Brillen als medizinisch erforderliche Sehhilfen für Männer entziehen sich weitgehend dem Dresscode und werden stattdessen als naturgegeben angesehen wie lichtes Haar oder Falten. Solange die Brille nicht offensichtlich als Provokation gestaltet ist oder wie eine zu tropfenförmige Pilotenbrille aussieht, wird in der Gesellschaft in der Regel nur wenig Wert auf die Form der Brillen gelegt. Allerdings muss schon erkennbar sein, dass handwerkliche Qualität und Preis der Brille nicht im unteren Viertel der Angebotspalette zu verorten sind. Jemand, der eine altmodische Hornbrille zu einem stilsicheren Anzug mit perfekt dazu kombinierten Accessoires und Schuhen trägt, ist jedenfalls nie auf der falschen Seite.
Anders sieht es bei der deutlich als Mode-Utensil wahrgenommenen Sonnenbrille aus. Sonnenbrillen haben im Gesicht eines Mannes ausschließlich außerhalb von geschlossenen Räumen und tatsächlich auch nur bei Sonnenschein ihre Existenzberechtigung. Es wird als Selbstverständlichkeit angesehen, dass die Sonnenbrille bei Betreten eines Hauses oder bei Begrüßungen abzunehmen ist. Jemand sonnenbebrillt, also gesichtsverhüllt, anzusprechen, gilt als grobe Unhöflichkeit. Abgenommene Sonnenbrillen lässig ins Haar zu stecken oder im Hemdkragen baumeln zu lassen, dürfte zumindest im förmlichen Bereich oft das gesellschaftliche Aus bedeuten. Mit einem der seit den 1930er Jahren bekannten, zeitlosen Modellen von Ray Ban ist ein Sonnenbrille tragender Mann gut beraten. Egal, ob mit der berühmten Piloten-Brille oder der insbesondere in mediterranen Ländern populären, dickrahmigen Wayfarer. Blasshäutige Männer sollten, um zu krasse Kontraste zu vermeiden, darauf achten, statt Schwarz besser Braun als Grundfarbe ihrer Sonnenbrille zu wählen.