Klammer und Nadel
Die Krawattenklammer ist auch bekannt als Krawattenhalter, Krawattenschieber und Krawattenspange. Diese Bezeichnungen sollen daher im Verlauf dieses Artikels synonym verwendet werden.
Interessant ist, dass der Volksmund irrtümlicherweise gerne den Begriff Krawattennadel verwendet. Daher benutzen wir in allen unseren Produktbezeichungen den Ausdruck "Krawattenklammer / Krawattennadel".
Krawattennadel
Die Krawattennadel besteht aus einer meist eingedrehten Nadel und einem Zierkopf in den verschiedensten Farben und Formen. Die Zierköpfe der Krawattennadeln können auch aus edlen Steinen bestehen. Vorstecknadel ist ein weiterer Begriff unter dem die Krawattennadel bekannt ist. Die Krawattennadel, die in der Biedermeierzeit aufkam, hat gegenüber der Krawattenklammer den Nachteil, dass sie kleine Löcher hinterlässt, vor allem bei Krawatten aus Seide sind Krawattennadeln deshalb weniger geeignet als Krawattenklammern.
Krawattennadel - Funktion
Unter anderem sind Krawattenklammern daher heutzutage von keinem Anzugträger mehr wegzudenken - Sie gelten als modisches Muss. Krawattenklammern dienen dazu die Krawatte am Anzug zu befestigen und sind außerdem ein beliebtes Herrenschmuck- Accessoir, welches bei keinem eleganten Anzug fehlen sollte. Die Krawattenklammer wird für gewöhnlich im oberen Drittel der Krawatte mit dieser an der Knopfleiste des Hemdes befestigt.
Krawattennadel - Halterung
Die Halterung betreffend gibt es verschiedene Varianten von Krawattenhaltern.
Der Krawattenhalter besteht entweder aus einem durchgängigen Stück, welches einfach auf die Krawatte geschoben wird, oder er besteht aus zwei aneinander befestigten Teilen, die man auseinander drückt, um so die Befestigung des Krawattenhalters an der Krawatte möglich zu machen.
Krawattennadel für jeden Anlass
Der klassische Krawattenschieber soll neben seiner praktischen Funktionalität Ihren individuellen Stil dezent unterstreichen. Neben den klassischen Krawattenschiebern sind Krawattenschieber in ausgefallenem Design ein echter Hingucker!
Zeigen Sie mit unseren verschiedenen Krawattenschiebern Ihre Leidenschaft, zum Beispiel für das Golf spielen, und tragen Sie einen modischen Krawattenschieber mit Golfball oder Golfschläger! Demonstrieren Sie Ihre Liebe zu Tieren und tragen Sie einen Krawattenschieber mit dem Tier-Motiv Ihrer Wahl!
Krawattenklammer - Produktion
Um der großen Nachfrage nach Krawattenspangen unterschiedlichster Art nachkommen zu können, erweitern wir unser Sortiment an Krawattenspangen ständig. Wir bieten Ihnen auch die Möglichkeit, Krawattenspangen nach Ihrer Vorstellung zu produzieren. Schicken Sie uns hierfür einfach die Entwürfe Ihrer Wunsch-Krawattenspange und wir erstellen Ihnen gerne ein Angebot!
Krawattenklammer - Sortiment
Unsere Krawattenspangen in den verschiedensten Ausführungen werden ausschließlich aus qualitativ hochwertigen Materialen gefertigt. Wir bieten Ihnen Krawattenspangen in Gold, Silber, Rhodium und diversen anderen Materialien.
Aufgrund der von uns gebotenen Vielfalt an klassischen, modernen oder flippigen Krawattenspangen finden Sie hier garantiert zu jedem Anlass die passende.
Was sind Krawattenklammern?
Krawattenklammern haben eine einzige Aufgabe: Sie sollen die Krawatte mit dem Hemd verbinden und dafür sorgen, dass das Outfit immer eine makellose Optik bietet. Doch trotzdem sind diese Herrenaccessoires wesentlich mehr. Sie können ein Zeichen des eigenen Geschmacks sein, sie können ein wichtiges Mittel sein, um den eigenen Status zu zeigen und vor allem sind sie eine wertvolle Hilfe, wenn es darum geht, einen perfekt gepflegten Eindruck zu machen. Trotz dieser Fülle an Aufgaben handelt es sich in erster Linie um Spangen aus Metall. Doch diese Einfachheit ist ihr größter Vorzug. Wenn es sich um Krawattenklammern aus edlen Metallen handelt, so wie Gold oder Platin, dann verbindet sich der Hang zum Luxus mit einem dezenten Understatement und damit wird ein bleibender und hervorragender Eindruck hinterlassen - und den praktischen Effekt bringt der bewährte Spangenmechanismus, der dafür sorgt, dass sich die Klammer leicht und sicher befestigen lässt.
Fein und stilvoll: Die Krawattennadel
Bei der Definition des Begriffs Krawattennadel gehen die Vorstellungen meist ein wenig auseinander. Die klassische Krawattennadel ist eine Nadel, die durch den Krawattenknoten geschoben und an ihrem Ende verschlossen wird. Diese einfachen Nadeln haben eine sehr lange Tradition. Da es sich um sehr schmale Schmuckstücke handelt, wird ihr Kopf zumeist aufwändig verziert. Dabei kommen nicht selten Edelsteine in bester Qualität zum Einsatz. Heute wird der Begriff Krawattennadel jedoch auch für den Krawattenschieber benutzt. Dabei handelt es sich um eine Krawattenklammer ohne Spangenmechanismus, die ohne großen Aufwand über die Krawatte geschoben wird und sie so mit der Knopfleiste des Hemdes verbindet.
Schmuck für Herren, die Stil beweisen
Manschettenknöpfe gehören zu den Schmuckstücken, die nicht zu jedem Anlass getragen werden können, denn im sportiven Bereich sind sie heute eher selten anzutreffen. Das gilt zum Glück nicht für die Krawattenklammern. Sie sind in einer Vielzahl von Ausführungen zu finden, so dass für jeden Anlass der richtige Schmuck für den Herrn gewählt werden kann. Accessoires sollen das Outfit ergänzen und nicht dominieren, und mit dieser edlen Form der Krawattenhalterung ist das auch ohne Weiteres möglich. Dabei kommt dem Metall eine große Bedeutung zu. Silber eignet sich besonders gut für den privaten Bereich oder für normale Tage im Beruf. Wenn ein wenig mehr Status präsentiert werden soll, dann eignen sich Krawattennadeln aus Gold hervorragend, um sehr viel Eindruck zu machen. Auch die Wahl der Motive kann jedem Anlass entsprechend vorgenommen werden. Es gibt eine Reihe von namhaften Schmuckfirmen, die eine große Auswahl dieser Accessoires bieten können. So ist Grom führend auf dem Gebiet des Herrenschmucks, da sich hier immer das passende Schmuckstück für den Anzug finden wird. Zum Glück herrscht in diesem Segment der Herrenmode eine große Auswahl, so dass für jeden Geschmack und für jeden Anlass immer der perfekte Schmuck gefunden werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Was sind Krawattenklammern?
Wie nennt man Krawattenklammern noch bzw. welche Alternativen gibt es?
Zu welchen Anlässen trägt man Krawattennadeln bzw. trägt man unterschiedliche -klammern zu verschiedenen Anlässen?
Krawattennadel richtig tragen? So geht’s!
In welcher Höhe trägt man eine Krawattennadel?
Aus welchen Materialien bestehen Krawattennadeln?
Kann eine Krawattennadel die Krawatte beschädigen?
Welche Motive sind die beliebtesten bei Krawattennadeln?
Kann man Krawattennadeln durch eine Gravur individueller gestalten?
Kann man sich Krawattennadeln nach eigenen Vorlieben anfertigen lassen?
Gibt es Krawattennadeln, die man nicht sehen kann?
Gibt es auch für besonders schmale Krawatten spezielle Krawattennadeln?
Was ist der Sinn einer Krawattennadel mit Kette?
Was sind Krawattenspangen, Krawattenhalter und Krawattenschieber?
Wie isst man mit einer Krawatte / Welche Lösung gibt es?
Wie bindet man eine Krawatte?
Was gibt es beim Binden und Tragen einer Krawatte alles zu beachten?
Wie nennt man Krawattenklammern noch bzw. welche Alternativen gibt es?
In kaum einem anderen Bereich des Herrenschmucks gibt es eine größere Variation der Bezeichnungen als bei den Krawattenklammern. Dabei kann hin und wieder ein wenig Verwirrung entstehen. Das beste Beispiel dafür ist mit Sicherheit die Krawattennadel, denn hier werden zu oft zwei komplett verschiedene Modelle unter derselben Bezeichnung geführt. Aber es gibt noch andere Fallstricke, die besser vermieden werden sollten. Deshalb ist Sicherheit bei der Begriffsbestimmung auch immer ein Zeichen von großem Modeverstand.
Die Krawattennadel
Die Krawattennadel ist eine der ältesten Krawattenbefestigungen, die uns bekannt sind. Hierbei handelte es sich ursprünglich um Nadeln, die durch den Krawattenknoten gestochen wurden und am spitzen Ende mit einem Schutz versehen wurden. Sie sind auch heute noch in der anspruchsvollen Herrenmode zu finden. Jedoch zeigt ein Blick auf die Ergebnisse der Suchmaschinen des Internets heute mehr als nur dieses Modell, wenn nach Krawattennadeln gesucht wird. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass schmale Krawattenklammern oftmals ebenfalls als Nadel bezeichnet werden. Sie sind jedoch vollkommen verschieden zu dem Modell, dass schon vor Jahrhunderten getragen wurden. Trotzdem ist der Name sehr gebräuchlich, da er auf das schmale Design des Schmucks hinweist.
Noch mehr Vielfalt
Die Krawattenklammer kann ebenfalls für Verwirrung sorgen. Das betrifft nicht ihre Handhabung, sondern den Begriff an sich. Denn unter der Bezeichnung Tie Clip findet sich auch die eine oder andere Krawattenklammer. Das hat den Grund, dass der Begriff Tie Clip nichts anderes ist als die englische Bezeichnung für das gleiche Schmuckstück. Beim Krawattenhalter geht die babylonische Sprachverwirrung aber sogar noch einen Schritt weiter. Hier kann man Kleiderbügel finden, die zur Aufbewahrung von Krawatten dienen, aber auch Stoffstreifen, die die Krawatte unsichtbar mit dem Hemd verbinden, firmieren unter diesem Namen. Da lohnt sich ein Blick auf das Beispielsbild beim Bestellen doch außerordentlich.
Die inneren Werte
Die Begriffe Krawattenspange und Krawattenschieber werden auch hin und wieder nicht in ihrer ursprünglichen Bedeutung gebraucht. Doch besonders in diesem Fall ist Präzision wichtig. Die Krawattenspange ist mit einem Spangenmechanismus ausgestattet, durch den sie sich geöffnet in Position schieben lässt. Dieser Vorteil ist besonders bei empfindlichen Krawattenstoffen ein sehr wichtiges Alleinstellungsmerkmal, mit dieser Technik kann die Beschädigung des Stoffes vermieden werden. Der Krawattenschieber hingegen überzeugt mit seiner Alligator-Mechanik, die sehr einfach in der Handhabung ist. Dieses Accessoire wird über Krawatte und Knopfleiste geschoben und ist damit sehr einfach in seiner Handhabung und schnell an der richtigen Position.
Zu welchen Anlässen trägt man Krawattennadeln bzw. trägt man unterschiedliche -klammern zu verschiedenen Anlässen?
Krawattennadeln und Krawattenklammern gehören zur Königsklasse im Herrenschmuck. Sie sind exklusiv, rar und alles andere als alltäglich. Vor allem hochwertiger Schmuck kann nicht bei jedem Anlass getragen werden. Diese Reduktion ist auch dem modernen Leben geschuldet. Die Anlässe, um sehr auffallenden Herrenschmuck in Silber oder Gold zu präsentieren, werden immer seltener. Doch das macht vielleicht auch den Reiz der aufwändig gestalteten Krawattennadeln aus. Sie können damit ein echter Glanzpunkt im Outfit werden und das betrifft nicht nur das Schimmern des Metalls.
Der Braut die Bühne nicht allein überlassen
Wenn nicht am Hochzeitstag, wann dann? Die Krawattennadel ist für den Bräutigam ein wunderbares Schmuckstück. Sie ziert und ist trotzdem dezent. Übersehen wird sie dennoch in gar keinem Fall. Deshalb kann man getrost behaupten, dass die Krawattennadeln vor dem Altar Pflicht sind. Falls die Wahl dabei auf eine sehr aufwändig gestaltete Krawattennadel fallen sollte, die beispielsweise von einer zarten Kette geschmückt wird und damit opulent gestaltet ist, kann nach der Trauung aber auch der Schmuck gewechselt werden. Wenn die Braut schon vom Hochzeitskleid in das kürzere weiße Partymodell schlüpft, dann kann der Bräutigam auch ohne Weiteres die elegante und auffällige Nadel gegen eine dezentere Krawattenklammer austauschen. Schmuck-Spezialisten wie die Marke Grom bieten eine große Zahl von Modellen, die diesem festlichen Anlass voll und ganz entsprechen können. Damit fällt die Krawattenklammer nicht vom hocheleganten Look ab und kann trotzdem ihren Job tun und die Krawatte von der Suppe fernhalten.
Festliche Tage schmücken
Die goldene Hochzeit der Großeltern ist eine wunderbare Gelegenheit, um Klasse zu beweisen. Deshalb darf an diesem Tag die Krawatte ruhig von einer kreativ designten Krawattennadel gehalten werden. Dagegen ist das zwanglose Gartenfest bei Freunden eher eine Gelegenheit, um die Krawatte mit einer sportlichen Krawattenklammer zu schmücken. Wenn die Einladung eintrifft, dann kann man fast immer abschätzen, welchen Kleidungsstil die anderen Gäste bevorzugen werden. Denn auch privat sollte der Stilbruch nicht zur Regel werden, sonst verliert der Effekt zu schnell an Wirkung. Daher sollte der Schmuck bewusst gewählt werden. Die Einladung in den Golfclub ist deshalb eine Chance für die klassische Krawattennadel, ebenso wie das Firmenjubiläum vom Boss. Dieser Look macht vor allem dann eine gute Figur, wenn die Accessoires aufeinander abgestimmt sind. Deshalb sollten auch die Manschettenknöpfe stets im Design zum Krawattenschmuck passen.
Casual Friday ist nicht die Regel
Im Beruf ist es wie in der Freizeit, der Anlass entscheidet über den Look. Für die Teambesprechung, in der die Hälfte der Belegschaft in Jeans auf den Stühlen hockt, ist eine reich verzierte Krawattennadel in Gold nicht geeignet. Aber auch hier gibt es Ausnahmen. Für all die, die in kreativen Berufen arbeiten, kann dieser angenommene Stilbruch ein grandioses Alleinstellungsmerkmal sein. Der Herrenschmuck wird so zum Symbol für einen eigenständigen Geist, der bereit für neue Wege ist. Wenn es darum geht, die Firma kompetent zu repräsentieren, sind Krawattennadeln immer den Krawattenklammern vorzuziehen. Sie zeugen von Sorgfalt, einem Sinn für exklusive Traditionen und machen damit viel Eindruck. Denn wenn der Herrenschmuck seine Wirkung voll entfalten soll, ist der dafür passenden Rahmen stets die beste Unterstützung.
Krawattennadel richtig tragen? so geht’s!
Viele Männer lieben ihre Krawattennadeln. Aber wie trägt man eine Krawattennadel eigentlich richtig? Manchmal gibt es Probleme mit dem richtigen Anbringen. Denn das Männeraccessoire soll einerseits das lästige Umherfliegen der Krawatte unterbinden und andererseits die modische Attitüde ihres Besitzers unterstreichen.
Wer die Wahl hat …
Die Lieblingsnadel soll zum Gesamtoutfit passen. Goldene oder silberne Teile sind in der Regel immer passend – andererseits können modisch verzierte, farbige oder texturierte Nadeln den ganzen Look aufwerten. Krawattennadeln sollen auch zum Anlass passen – bei einer Beerdigung sind lustig bunte Teile nicht empfehlenswert.
Die Krawattennadel sollte stets mit dem Anzug und allen anderen Accessoires harmonieren - dazu gehören Uhren, Gürtelschnallen, Knöpfe oder auch die Manschettenknöpfe. Fehlen metallische Accessoires vollkommen, sollten sie am besten eine silberne Krawattennadel hinzufügen. Auch ohne Sakko und nur im Hemd passen silberne Nadeln gut - Silber passt sich jedem Outfit und jedem Hautton am besten an. Allerdings zeugt es vom Stil des Herren, wenn die Nadeln stets in Kombination mit einem Jackett, einer Weste oder einer Strickjacke getragen werden.
Gleitklammer oder Klemmmodell?
Krawattenklammern gibt es als Gleit- oder Klemmnadeln. Dabei stellen die Teile zum Klemmen sicher, dass schwerere und breitere Krawatten nicht verrutschen. Allerdings können leichte und dünne Krawatten damit schnell Falten werfen. Gleitnadeln eigenen sich zum Fixieren dieser leichten Binder besser.
Auf die Größe kommt es an
Eine Krawattenklammer sollte zwischen 1/2 - ¾ der Krawattenbreite lang sein. Ein Clip, der breiter als der Schlips ist, ist ein No-Go. Dünne Krawatten sind in der Regel 5 - 6,5 cm breit, dazu passen Klammern mit 3,75 - 4,5 cm Länge. Die traditionellen Binder sind an ihrer breitesten Stelle 7,5 - 9 cm; die Klammer sollte dementsprechend ca. 4,5 cm lang sein.
Nicht länger als 3 cm sollten Krawattenklammern für die besonders modischen, sehr dünnen Binder sein. Hält man die Klammer zwischen dem 3. und dem 4. Hemdenknopf an, wird man einen optischen Eindruck bekommen. Krawattenklammern für einen Retrolook können exakt die Breite der gewählten Krawatte haben – aber nicht mehr.
Die Krawattennadel richtig tragen
Krawattennadeln werden über den geöffneten Schlitz des Hemdes geschoben bzw. geklemmt, um so die Krawatte zu befestigen. Dabei sollen sie rechtwinklig zum Binder zwischen dem dritten und vierten Knopf des Hemdes bzw. unterhalb vom Knoten in Richtung Mitte des Brustbeins platziert werden. Zu hoch angebracht bringen sie wohl keinerlei Nutzen und der Schlips wackelt herum. Zu niedrig auf dem Bauch wirkt plump oder die gute Krawattenklammer verschwindet aus dem Blick hinter die Jacke.
Am Ende lohnt sich ein Finish: Die obere Hälfte der Krawatte wird etwas nach oben gezogen. Weil sie jetzt etwas aufbauscht und nicht mehr streng und eng anliegt, bekommt der Look ein wenig mehr Gelassenheit.
In welcher Höhe trägt man eine Krawattennadel?
Die Position der Krawattennadel kennt zwar feste Regeln, jedoch gibt es bekanntlich so gut wie keine Regel ohne die individuelle Ausnahme. Trotzdem gibt es im Bereich des Schmucks von Krawatten auch Faustformeln, ohne die ein gepflegtes Outfit nicht auskommt.
Die Regel
Laut Knigge sollte auch der Herrenschmuck in jeder Situation den bestmöglichen Eindruck machen. Für die Position der Krawattenklammern bedeutet das, dass sie im ersten Drittel der Krawatte angebracht werden sollte. Die genaue Position ist dabei eine Sache des eigenen Geschmacks und auch der eigene Körperbau hat darauf Einfluss. Es gibt Männer, die die Klammer eine Handlänge unter dem Adamsapfel befestigen, andere schwören auf die Position in Höhe des Brustbeins. Dabei ist ein Blick in den Spiegel oft die beste Hilfe, um die perfekte Positionierung zu finden. Eine weitere Faustregel besagt, die Nadel zwischen dem dritten und vierten Knopf des Hemdes anzubringen. Auch hier hilft ein Blick in den Spiegel für absolute Sicherheit. Auf jeden Fall sollte der Schmuck auch dann sichtbar sein, wenn der Anzug geschlossen getragen wird.
Die Spezialfälle
Ausnahme von all diesen Regeln sind klassische Krawattennadeln. Sie werden durch den Knoten geschoben und befinden sich daher immer ganz oben an der Krawatte. Damit haben sie eine zentrale Position im Outfit, an der sich auch im Laufe der Jahrhunderte nichts geändert hat. Vor allem dann, wenn diese Nadeln mit Ketten versehen wurden, ist diese Positionierung auch perfekt, so kommt der Schmuck am besten zur Geltung. In der Freizeitmode herrscht ebenfalls oft ein wenig Freiheit von den Regeln. Deshalb kann die Position der Krawattenklammer hier ebenfalls variieren. Wenn die Krawatte zu schmal an der richtigen Position geschnitten ist, darf in diesem Fall die Klemme ein Stück tiefer rutschen. Trotzdem sollte sie sich nie auf Bauchhöhe befinden, denn es geht schließlich darum, stets den besten Eindruck zu machen.
Aus welchen Materialien bestehen Krawattennadeln?
Krawattennadeln erfreuen sich wieder einer steigenden Popularität und daher stürzen sich die Schmuck-Designer auf dieses wunderbare Feld des Herrenschmucks. Dabei lassen sie ihrer Fantasie freien Lauf und das zeigt sich auch in der Auswahl der Materialien, die den Grundstein für ein sehr stilvolles Ensemble legen. Krawattennadeln bekommen dadurch eine wesentliche Bedeutung für den Look, sie geben die Richtung vor und fangen die Blicke ein.
Die Klassiker
Silber und Gold haben die Menschheit seit jeher in ihren Bann gezogen. Sie gehören immer noch zu den edelsten Metallen im Schmuckbereich. Auch wenn das Edelmetall Platin mittlerweile beim Krawattenschmuck immer mehr Freunde gewinnt, sind Gold und Silber bis dato die Favoriten in diesem Segment. Dabei kann nur das Metall für die Optik verantwortlich sein oder als Träger für Edelsteine dienen. Krawattennadeln aus Edelmetallen werden sehr oft in einer eher schlichteren Form gehalten, dann spielt der Farbton des Metalls ihre vollen Stärken aus. Aber auch Gravuren und Verzierungen aus Emaille kommen auf einer derart hochwertigen Basis wunderbar zur Geltung. Sie verstärken die Wirkung des Metalls, da sie für Abwechslung im sonst schlichten Design sorgen. Diese Variation ist auch einer der Gründe, weshalb der bicolore Look seine große Beliebtheit erlangt hat. Diese zweifarbigen Herrenaccessoires lassen sich besonders leicht zu Manschettenknöpfen kombinieren, weil die Metalle auf jeden Fall miteinander korrespondieren. Doch muss die Krawattennadel nicht immer durch und durch aus einem Edelmetall bestehen. Versilbert oder vergoldet kann dieser Herrenschmuck für einen günstigeren Tarif jedes Outfit enorm aufwerten.
Die Moderne
Nicht nur die Klassiker aus Silber und Gold machen im Bereich der hochwertigen Herrenaccessoires von sich reden. Hier kommen auch modernste Materialien zum Einsatz. Bei den Krawattennadeln ist daher Carbon ein neuer Trend, der sich mittlerweile auch im Premium-Segment etablieren konnte. Der Look ist modern und vor allem sehr sportlich, da Carbon immer noch für Innovation im sportlichen Bereich steht. Für mehr verspielte Details steht dagegen ein guter alter Bekannter parat. Die Geschichte der Emaille ist lang, aber sie hat stets für Neuerungen gesorgt. Im Bereich der Krawattennadeln steht das Emaille für Kreativität und die Individualisierung des Schmucks. Dabei spielen Farben eine große Rolle, die für abwechslungsreiche Designmöglichkeiten sorgen können. Für all die Herren, die einen schlichteren Look bevorzugen, haben moderne Materialien aber ebenfalls etwas zu bieten. Edelstahl ist mittlerweile eine feste Größe in der Schmuckindustrie und zeigt im Bereich des Herrenschmucks seine vollen Qualitäten wenn es darum geht, schlichten Schmuck zu kreieren, der trotzdem strahlend in den Mittelpunkt rücken wird. Wie bei allen Accessoires ist auch bei der Krawattennadel der eigene Geschmack der ausschlaggebende Faktor, das reiche Sortiment des Herrenschmucks lässt kaum Wünsche offen.
Kann eine Krawattennadel die Krawatte beschädigen?
Die Krawattennadel ist nicht nur Zierde, in besonderen Fällen kann sie leider auch Schaden anrichten. Aber nicht nur die Urform der Krawattennadeln kann für Probleme sorgen, häufig ist auch der Krawattenstoff der ausschlaggebende Faktor für potenzielle Beschädigungen.
Krawattennadeln können nicht nur sehr exklusiv wirken, sie können auch das Gewebe der Krawatte nachhaltig in Mitleidenschaft ziehen. Das ist besonders bei den Modellen der Fall, die durch den Krawattenknoten gestochen werden. Bei empfindlichen Stoffen bleiben dabei manchmal kleine Löcher zurück, die im Laufe der Zeit für eine unschöne Optik sorgen. Ähnliches gilt für Krawattennadeln, die im oberen Drittel der Krawatte angebracht werden. Bei älteren Modellen ist die Spitze nicht immer in einwandfreiem Zustand und kann daher Fäden ziehen und der Krawatte damit bleibenden Schaden zufügen. Dies ist vor allem bei Strickstoffen oder bei Seide der Fall. Es sollte daher stets darauf geachtet werden, dass die Spitze der Nadel in tadellosem Zustand ist.
Seide ist fragil
Seide gehört zu den edelsten Krawattenstoffen. Sie hat eine wunderbare Optik, aber leider ist sie auch recht empfindlich. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um die sogenannte Rohseide handelt, die in ihrer Stoffqualität unregelmäßiger ist als die herkömmliche Seide. Hier ist nicht nur die Krawattennadel eine Gefahr für die Unversehrtheit des Stoffes, auch die Krawattenklammer kann hier Schaden anrichten. Die Alligator-Mechanik der Krawattenschieber kann den Stoff schädigen, weil diese Klammer über den Stoff geführt wird. Eine Krawattenklammer mit Spann-Mechanismus kann da Abhilfe schaffen, da die Krawattenklammer nur dann mit dem Stoff in Berührung kommt, wenn sich der Schmuck bereits an der richtigen Position befindet. So können auch edle Stoffe gefahrlos geschmückt werden.
Welche Motive sind die beliebtesten bei Krawattennadeln?
Krawattennadeln sind nicht nur nützliche Accessoires, sie gehören in jedem Fall zu einer vollwertigen Herrenmode. Und in vielen Fällen ist es sogar möglich, der eigenen Mode auch den eigenen Stempel aufzudrücken. Das gelingt vor allem durch eine Krawattennadel, die mit einem Motiv versehen ist, das die eigenen Interessen widerspiegelt. Dabei können Kindheitsträume den Weg in das Erwachsenenleben finden, wie es bei der Eisenbahn der Fall sein kann. Die Eisenbahn ist für viele Männer ein wahrgewordener Traum von Freiheit und Reiselust. Wie kann man sein großes Interesse schöner zeigen, als mit einer Krawattennadel in diesem Design? Aber auch andere Verkehrsmittel eignen sich hervorragend, um Krawattennadeln eine besondere Richtung zu geben. Dabei ist das Flugzeug ebenfalls eine gute Wahl, um den Traum von Unabhängigkeit zu beweisen. Das Design des Flugzeugs kann dabei eine historische Komponente haben, wenn es sich um Motive klassischer Flugzeugtypen handelt, oder die Reiselust mithilfe von einem modernen Jet dokumentiert wird. Wenn diese Motive in einem klassischen und klaren Look gehalten sind, dann eignen sie sich für jeden Anlass. Sind sie aber zu verspielt gestaltet oder warten mit bunten Verzierungen auf, dann sollten sie bei offiziellen Anlässen besser zugunsten eines einfacheren Designs zurückstehen.
Die eigenen Interessen in den Fokus stellen
Der Bus ist ebenfalls ein sehr beliebtes Motiv, wenn Herrenschmuck eine individuelle Form annehmen soll. Das Motiv macht sich auf schmalen Krawattenklammern besonders gut, weil sich die Formen nicht zu stark voneinander abheben. So hat das Accessoire Stil und zeigt gleichzeitig ein charmantes Motiv, das die Blicke automatisch fängt. Feuerwehr und Motorrad gehören ebenfalls zu beliebten Designs, wenn es um den Schmuck der Krawatte geht. Doch sie sind nicht für jeden Anlass perfekt geeignet. Der Banker mit der Harley-Davidson auf der Seidenkrawatte macht vielleicht nicht den besten Eindruck, jedoch verhält es sich völlig anders, wenn dieses Design in der Freizeitmode auftaucht. Das gilt auch für exotische Motive wie der Wasserwaage oder besonders aufwändig gearbeitete Sternzeichen. Diese sind für den privaten Bereich oder inoffizielle Anlässe hervorragend geeignet, bei Gehaltsverhandlungen oder hochoffiziellen Präsentationen sollte die Wahl jedoch besser auf ein weniger prägnantes Motiv fallen. Doch trotzdem bleiben Männeraccessoires mit einem Hauch von persönlicher Note in jedem Fall eine gute Wahl, wenn es darum geht, die eigenen Vorlieben mit Stil zu präsentieren.
Kann man Krawattennadeln durch eine Gravur individueller gestalten?
In der Herrenmode geht der Trend immer mehr zur Individualität. Dabei gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, auch schlichten Krawattennadeln eine persönliche Note zu verleihen. Dabei steht zumeist eine hochwertige Gravur im Mittelpunkt, aber auch Drucke werden immer beliebter.
Die innovative Lasergravur
Die Lasergravur gehört zu den besonders präzisen Gravurtechniken. Sie arbeitet berührungsfrei und ist ebenso für ihre Genauigkeit bekannt. Dadurch können detaillierte Ornamente sehr präzise in das Metall eingebracht werden und auch bei Monogrammen ist diese Technik sehr beliebt. Durch diese innovative Technik sind auch Muster möglich, die bis an die Ränder des Schmuckstücks reichen. Diese Gravurtechnik zeichnet sich besonders durch die Geschwindigkeitskontrolle der Impulse auf. Dadurch bekommt die Gravur ihren ganz besonderen Reiz, da sich die Farbe der gravierten Fläche zumeist verändert. Initialen werden dadurch weithin sichtbar, und wenn Ornamente mit dem Laser aufgebracht werden, fallen selbst kleinste Details stark ins Auge.
Handgravuren für ganz spezielle Wünsche
Für Individualisten ist die Handgravur eine äußerst gute Wahl. Hier ist Handarbeit Trumpf, das bedeutet, dass hier auch nach Vorlage gearbeitet werden kann. Dadurch entstehen Gravuren auf den Krawattennadeln, die es so kein zweites Mal gibt. Das Ergebnis ist ein Schmuckstück, dem man die Qualität schon auf den ersten Blick ansieht, da die Hand zwar nie so genau wie eine Maschine arbeitet, dafür aber einen anderen Reiz bietet. Die feinen Detailabweichungen zeigen, dass hier keine Maschine am Werk war. Deshalb eignet sich diese Gravurtechnik nicht nur für eigene Entwürfe, sondern auch für Schlüsselbegriffe, die nur den Initiierten ihre wahre Bedeutung zeigen. Für die Freunde des Speziellen sind Kunstsprachen wie Klingonisch oder Elbisch eine schöne Möglichkeit, ihre Vorlieben auf der Krawattennadel zu zeigen.
Die Diamantgravur
Die Diamantgravur hat eine ähnlich lange Tradition wie die Handgravur. Die Gravierwerkzeuge mit Spitzen aus Diamanten hat die Härte 10 auf der Mohsschen Skala. Damit gehören Diamanten zu den härtesten natürlichen Werkstoffen. Das Metall der Krawattenklammer kann mit ihnen sehr präzise und einfach bearbeitet werden. Der Vorteil dieser Gravur liegt im Detailreichtum und vor allem darin, dass sich die Farbe des Metalls nicht verändert. Initialen, dezente Muster und Ornamente werden dadurch mit sehr viel Stil auf das Metall aufgebracht. Früher geschah dies ausschließlich Handarbeit, heute aber auch im CNC Verfahren. Deshalb gehört die Diamantgravur zu den gängigsten und beliebtesten Gravurtechniken. Ungewohnte Motive, wie Worte, die in relativ ungeläufigen Alphabeten wie Kyrillisch oder Arabisch abgebildet werden, sind eine besonders gute Wahl, um alle Vorzüge dieser hochwertigen Graviertechnik voll auszukosten.
Drucke bringen Farbe
Der größte Vorteil der Drucke liegt in ihrem Farbenreichtum. Jedes farbige Motiv kann auf das Metall der Krawattennadel aufgebracht und dann fixiert werden. So ist der Druck abriebfest. Diese Technik ist eine gute Alternative für die Emaille, da hier wesentlich detailreicher gearbeitet wird. Mit dem Druck auf Metall entstehen sehr individuelle Schmuckstücke, da jede Vorlage auf den Schmuck aufgebracht werden kann. Firmenlogos sind daher ebenso gute Motive für den Druck auf Metall wie Familienwappen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Comicfiguren oder Symbole für das liebste Hobby auf Krawattennadeln abbilden zu lassen.
Kann man sich Krawattennadeln nach eigenen Vorlieben anfertigen lassen?
Individuell gefertigter Schmuck erfreut sich einer stetig steigenden Popularität. Immer mehr Herren nutzen diese attraktive Möglichkeit, um gleich auf den ersten Blick ein modisches und gleichzeitig starkes Statement abzugeben. Damit dieses Vorhaben stilvoll umgesetzt werden kann, eignen sich Krawattenklammern besonders gut. Die Qualität ist dabei natürlich von ebenso großer Bedeutung wie das Design. Aber zum Glück findet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, um auf allen Gebieten voll und ganz zu überzeugen und dabei ein Höchstmaß an Individualität zu zeigen.
Handarbeit ist immer noch die beste Wahl
Qualität „made in Germany“, das ist immer noch ein Prädikat hoher Güte. Im Bereich des Herrenschmucks ist Qualität gefordert, die sich in jedem einzelnen Detail zeigt. Individuell gefertigter Schmuck ist dabei eine Herausforderung, der sich viele deutsche Produzenten mit eindrucksvollen Ergebnissen stellen. Um diese Aufgabe perfekt zu erfüllen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Krawattennadeln können bedruckt oder graviert werden. Jedoch gehen einige Firmen noch einen Schritt weiter, denn auch das Design der Nadel kann den eigenen Wünschen entsprechend gefertigt werden. Deshalb muss die Form der Nadel nicht immer mit graden Linien versehen werden, auch fantasievolle Motive lassen sich so ohne Weiteres umsetzen. Ein Produzent in Deutschland ist dabei auch ein Garant für die genaue Umsetzung der Wünsche und damit ist das Ergebnis in jeder Hinsicht tadellos. Vor allem dann, wenn die Ideen für das Wunschmotiv anspruchsvoll sind, wird diese erstklassige Unterstützung ihre vollen Qualitäten ausspielen.
Der schnelle Weg zum Wunschmotiv
Krawattennadeln können die verschiedensten Formen annehmen. Daher finden sich auch zahlreiche Produzenten in Deutschland, die in dieser filigranen Art der Gusstechnik hervorragende Ergebnisse erzielen. Das Wunschmotiv ist so schnell und überzeugend umgesetzt. Dabei kann es sich um das Firmenlogo oder sogar das Familienwappen handeln. „Made in Germany“ ist in diesem Bereich des Schmucks auch die Garantie für eine eins zu eins Umsetzung der eigenen Idee. Daher können auch ausgefallene Wünsche schnell Gestalt annehmen. Mit kompetenter Unterstützung werden diese Wünsche schnell und präzise umgesetzt, egal ob es sich um das zentrale Produkt der eigenen Firma handelt oder die Abbildung des Haustieres. So entsteht individueller Schmuck, der sich wohltuend von der einheitlichen Masse abzuheben weiß.
Gibt es Krawattennadeln, die man nicht sehen kann?
Krawattenklammern sind in erster Linie wunderschöne Schmuckstücke, jedoch haben sie auch eine Funktion. Sie sollen die Krawatten mit der Kleidung verbinden und das Umherwehen der Stoffbahn verhindern. Beim Essen oder in Bewegung ist diese Aufgabe nicht zu unterschätzen. Doch trotzdem gibt es immer Situationen, in denen das Tragen von Schmuck nicht opportun ist. Zum Glück kann man dennoch dafür sorgen, dass sich der Stoff bändigen lässt.
Unsichtbarer Halt
Krawattenhalter sind die beste Lösung, wenn es darum geht, Krawatten dauerhaft in Position zu halten. Sie unterscheiden sich sichtbar von der Krawattennadel oder einer Krawattenklemme, da sie aus Stoff gefertigt werden. Es handelt sich dabei um schmale Streifen aus Stoff, die durch das Etikett der Krawatte gezogen werden und dann an einem Knopf befestigt werden. Für diesen Zweck sind sie mit Knopflöchern ausgestattet, damit der Halt auch in jedem Fall gewährleistet ist. So verbinden sie das Hemd mit der Krawatte und sind dabei nicht sichtbar. Die Krawattenhalter haben zwar nicht die bemerkenswerte Optik einer aufwändig verzierten Krawattenklammer, jedoch ist das auch gar nicht ihre Aufgabe. Sie sollen die Krawatte fixieren und dabei nicht in ihrer Wirkung stören. Diese Aufgabe erledigen sie bestens und sind damit wertvolle Helfer für ein rundum gelungenes Ensemble.
Sicherheit in jeder Situation
Falls der Blick jedoch doch einmal auf den Krawattenhalter fallen sollte, kann er sich trotzdem durchaus sehen lassen. Der Grund dafür liegt in der vielfältigen Farbauswahl. Wenn der Anlass sich schon nicht für eine der schönen Krawattennadeln eignet, soll das Outfit doch trotzdem in jeder Hinsicht makellos sein. Um das zu gewährleisten, kann der Krawattenhalter farblich passend zum Hemd ausgewählt werden. Es gibt eine große Zahl von Farbnuancen, sodass dieser praktische Helfer sich nicht farblich vom Hemd absetzt. Aus diesem Grund kann diese Form der Krawattenbefestigung mit gutem Recht als unsichtbar bezeichnet werden. So gibt es keinen Blickwinkel, der das kleine Geheimnis des perfekten Sitzes der Krawatte verrät.
Gibt es auch für besonders schmale Krawatten spezielle Krawattennadeln bzw. Krawattenklammern?
Herrenschmuck sollte sich dem Outfit anpassen, um ein stimmiges Gesamtbild zu bieten. Im Bereich der Krawattennadeln steht natürlich die Krawatte im Mittelpunkt. Dabei geht es nicht nur darum, die Metallfarbe der Stofffarbe anzupassen, sondern auch die Breite der Krawatte sowie ihr Stoff sind entscheidende Faktoren für den Look. Ob elegant oder sportiv, das Material in silber oder gold gibt die Richtung vor. Das gilt im Besonderen, wenn es sich um schmale Krawatten handelt, denn hier zählt jedes kleinste Detail.
Eleganz in jeder Faser
Seide gehört immer noch zu den edelsten Stoffen. Jedoch gibt es auch im Licht immer den Schatten zu fürchten. Da die Seide zu den zartesten Stoffen gehört, muss auch die Krawattenverzierung dem Rechnung tragen. Krawattennadeln werden durch den Stoff gestochen und dabei dürfen sie auf gar keinen Fall Fäden ziehen. Das würde die gesamte Optik ruinieren. Vor allem bei schmalen Krawatten fallen Beschädigungen sofort ins Auge. Deshalb gibt es spezielle Nadeln, die bei Seidenstoffen die besten Ergebnisse erzielen, denn sie lassen den Stoff unversehrt. Diese Accessoires sollten ein ähnlich schmales Design wie die Krawatte haben. Dadurch übernimmt der Schmuck auf keinen Fall die Dominanz, sondern unterstützt den Look von Hemd und Krawatte. Damit wird eine sehr edle Optik erreicht, die getrost als gepflegtes Understatement bezeichnet werden darf. Besser können Herren ihre Exklusivität kaum in die Welt tragen.
Dauerbrenner, die für Aufsehen sorgen
Stricke avancierten schnell vom Geheimtipp zum Dauerbrenner in der Krawattenmode. Dabei sollte eingeräumt werden, dass dieser Trend nicht ganz so neu ist, denn Strickstoffe haben die Männermode schon des Öfteren bereichert. Für diesen aufwändigen Stoff eignet sich eine schmale Krawattenform besonders gut. Doch all die hervorragende Optik hält auch immer ein paar Stolperfallen bereit. Im Bereich des Strickes sind das die Maschen, die eine herkömmliche Krawattennadel eher ausschließen. Die Gefahr, die Fäden zu beschädigen und für Laufmaschen zu sorgen, ist hier vor allem bei den Seidenmodellen zu groß. Deshalb ist in diesen Fällen eine schmale Krawattenklammer eine sehr gute Wahl, um die Krawatte sicher an den Hemden zu befestigen. Die Natur hat aber noch mehr für schmale Krawatten zu bieten. Denn Baumwolle ist nicht nur ein vielseitiges Naturprodukt, sie ist ebenfalls eine gute Wahl für attraktive Krawattenstoffe. Um diesem exklusiven Look die Krone aufzusetzen, kann durch den Knoten eine Krawattennadel geführt werden. Jedoch macht sie sich ebenfalls sehr gut im oberen Drittel des beweglichen Teils, bei diesen schmalen Krawatten herrscht glücklicherweise genug Freiheit für die eigene Individualität.
Was ist der Sinn einer Krawattennadel mit Kette?
Krawattenklammern mit Ketten haben eine lange Tradition, doch auf dem Gang in die Neuzeit haben sich ihre Wege gegabelt. Die Ketten haben heute entweder die Aufgabe, die Nadeln zu schmücken oder sie sollen dafür sorgen, dass die kostbaren Krawattennadeln nicht so leicht verloren gehen können. Aus diesem Grund gibt es im Bereich dieses hochwertigen Herrenschmucks auch eine große Auswahl, die es jedem Herren mit dem gewissen Bewusstsein für Stil leicht macht, das richtige Schmuckstück für den passenden Anlass zu finden.
Die Kette als Zierde
Wie auch die Krawattennadel haben auch die Kettchen im Laufe der Zeit einen Wandel erfahren. Die klassische Version wird heute besonders wegen ihrer prägnanten Wirkung geschätzt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Nadel handelt, die den Knoten der Krawatte durchsticht oder eine Krawattenklammer, die im ersten Drittel der Krawatte befestigt wird. Das Kettchen zieht in jedem Fall die Blicke auf sich. Dabei ist die Wirkung aber auf keinen Fall zu dandyhaft. Im Gegenteil: Hier handelt es sich um eleganten Schmuck, der durch seine ausgefallene Optik die Blicke auf sich zieht. Damit sind Accessoires in gold wie auch in silber stets sehr stilvoll und finden vor allem bei exklusiven Anlässen ihre Verwendung. Zum legeren Leinen-Sakko sollten sie daher nicht unbedingt kombiniert werden. Abendanzug und Smoking sind dagegen stets die beste Gesellschaft für diesen stilvollen Schmuck.
Sicherheit geht vor
Vor allem dann, wenn es sich um hochwertigen Schmuck handelt, sollte auch immer ein Sicherheitsaspekt zum Tragen kommen. Krawattenklammern aus Silber oder Gold sind schließlich wertvolle Schmuckstücke. Außerdem wird dieser Schmuck auch häufig von Generation zu Generation vererbt, in diesem Fall kommt noch der ideelle Wert hinzu. Die Sicherheitsketten sind daher eine sehr gute Möglichkeit, um den Schmuck im Familienbesitz zu halten. Die Öse am Ende der Ketten wird an einem Hemdknopf befestigt und sorgt so für zusätzliche Sicherheit. Da die meisten Krawattenklammern mit der Alligator-Technik versehen wurden und damit schon einen sicheren Sitz gewährleisten, sind die Kettchen eine gute Möglichkeit, um komplett sicher zu gehen.
Was sind Krawattenspangen, Krawattenhalter und Krawattenschieber?
Im Bereich der Männeraccessoires herrscht zwar nur eine kleine, aber dafür sehr feine Auswahl. Wenn es um die Krawatte des Herren geht, dann herrscht jedoch stets auch eine muntere Abwechslung. Und das zeigen vor allem die Krawattenspangen sehr eindrucksvoll. Hier handelt es sich um ein beliebtes Accessoire, das in einer großen Vielzahl von Designs angeboten wird. Für Krawatten-Spangen werden alle Metalle, die im Schmuckbereich eine Rolle spielen, verwendet. Von Edelstahl bis Platin reicht das Sortiment, aus dem die Designer schöpfen. Zudem werden auch edle Steine eingesetzt. Dabei kann es sich um Farbedelsteine oder sogar Diamanten handeln. Für einen jugendlichen und sportiven Eindruck sind Verzierungen aus Emaille ein probates Mittel, um den Krawattenklammern eine frische und moderne Optik zu verleihen. Die Krawattenspange wird oft mit der Krawattennadel verwechselt, vor allem dann, wenn die Spange eine schmal zulaufende Form hat. Jedoch setzt sie sich durch ihren Spangenmechanismus weit von der klassischen Krawattennadel ab. Denn dieser Mechanismus schont das Gewebe. Vor allem dann, wenn die Krawatte aus edlen und empfindlichen Stoffen wie Seide oder Brokat gefertigt wird, spielt dieser Vorteil all seine Qualitäten aus. Die Krawatten-Spangen können leicht in die richtige Position gebracht und sofort arretiert werden. Das Schieben über den Stoff entfällt, was auch bei hochwertig bestickten Krawatten einen großen Vorteil bietet.
Der Krawattenhalter: Die unsichtbare Lösung
Auch beim Krawattenhalter besteht Verwechslungsgefahr. Er sollte tunlichst nicht mit den speziellen Kleiderbügeln für Krawatten verwechselt werden. Stattdessen handelt es sich beim Krawattenhalter um einen Stoff-Streifen, der durch das Label der Krawatte geführt wird und diese am Hemdknopf festgemacht. Damit bleibt die Krawatte sicher mit der Knopfleiste verbunden. Diese Art der Krawattenhalterung ist so gut wie unsichtbar, vor allem deshalb, weil die Krawattenhalter in verschiedenen Farbstellungen erhältlich sind. Daher passen sie sich farblich jedem Hemd an. Durch ihre unsichtbare Optik sind die Krawattenhalter auch für einen legeren Look geeignet. Aber auch bei Business Terminen, in denen ein gewisses Understatement an den Tag gelegt werden soll, können die Krawattenhalter den Look sehr hochwertig und gepflegt gestalten.
Krawattenschieber – Schnell und praktisch
Der Krawattenschieber besteht zumeist aus Metall. Dabei zeigt die Oberseite zumeist eine sehr edle Optik, die mit Gravuren oder anderen Details beeindruckt. Die Unterseite ist schlicht gehalten und in der Mitte der Krawattenschieber wird das Wellenprofil sichtbar, mit dem die Krawatte gehalten wird. Jedoch ist nur die Oberseite für jeden sichtbar, die technischen Details verbergen sich unter der Krawatte. Technisch gesehen handelt es sich bei dieser Form der Krawattenbefestigung um einen klassischen Herrenschmuck, der die Krawatte sicher am Hemd halten soll. Vor allem dann, wenn es darum geht, die Krawatte stilvoll mit dem Hemd zu verbinden, schlägt die Stunde dieser schönen Accessoires. Sie sind zumeist in einer eher schmaleren Form gehalten und können leicht befestigt werden. Die Krawatte wird so mit der Knopfleiste des Hemdes verbunden und sicher in Position gehalten. Der Unterschied zur Krawattenspange besteht darin, dass der Krawattenschieber keinen Spangenmechanismus aufweist. Dadurch ist er ein wenig flacher und wird deshalb meist auch in einer schmalen und schlanken Form designt. Trotzdem ist auch dieses Herrenaccessoire ein Blickfang, da die Krawattenschieber auch in sehr aufwändig verzierten Variationen angeboten werden. So entsteht ein klassisch einfaches Design, das aber zugleich voller interessanter und edler Details ist. Damit ist der Krawattenschieber eine sehr elegante Möglichkeit, um der Krawatte zuverlässig ihren festen Platz im Outfit zuzuweisen.
Wie isst man mit einer Krawatte / Welche Lösung gibt es?
Die Krawattenspitze hängt in der Suppe, die Krawatte ist voller Spritzer, das sind Szenen für eine Komödie, aber bitte nicht für das eigene Leben. Da braucht es noch nicht einmal das eingehende Studium des Knigges, um zu wissen, dass mit diesem Auftritt kein Staat zu machen ist. Im Laufe der Zeit haben Herren trotzdem ihre eigenen Wege entwickelt, um auch bei Tisch adrett zu wirken, aber davon sind nicht alle empfehlenswert. Jedoch zeigt es sich in diesen Fragen der Etikette sehr deutlich, dass auch kleine Helfer eine große Wirkung haben können und dass die Eigenregie nicht immer die beste Lösung sein muss.
Diesen Eindruck sollte man nicht hinterlassen!
Der „Coffee-to-Go“ und die Krawatte lässig über die Schulter geworfen, um sie weder durch Kaffeespritzer noch durch die Marmelade vom Brötchen zu verschmutzen, diese Strategie mag in manchen Gegenden der USA aufgehen, aber in dem Land, in dem der Knigge seinen Siegeszug antrat, ist dies keine besonders gute Lösung. In Mitteleuropa gehören Hemd und Anzug nicht nur zu einer Uniform, hier sind sie Teil eines besonderen Lebensgefühls, das in seiner makellosen Optik nicht von einer derart hemdsärmeligen Attitüde beeinträchtigt werden darf. Ähnliches gilt für den Versuch, die Krawatte im Hemd zu verstecken und sie unterhalb des ersten Knopfes verschwinden zu lassen. Dadurch entsteht nicht nur ein ungepflegter Eindruck, denn so werden Krawatten wirkungsvoll und dauerhaft verknittert. Um einen so unordentlichen Eindruck zu hinterlassen, kann man auf das Binden der Krawatten am Morgen gleich verzichten und sich ein T-Shirt aus dem Schrank holen.
Die Lösungen mit Stil und Klasse
Krawatten dominieren die Herrenmode seit Jahrhunderten, somit gibt es auch eine Reihe von stilvollen Lösungen für das Problem des rückstandslosen Essens. Die beste Lösung besteht hierin, die schönen Stoff-Streifen dauerhaft zu bändigen. Ob das mit einer Krawattennadel oder einer Krawattenklammer erfolgen soll, das bleibt nur dem eigenen Geschmack überlassen. Aber so kann man schon morgens gänzlich sicher sein, dass der Knoten perfekt gebunden ist und dass der Rest der Krawatte auch über den Tag hinweg in ähnlich erstklassigen Zustand bleibt. Die Krawattenklammer ist, wie auch die Krawattennadel, nicht nur ein sehr hochwertiger Männerschmuck. Diese kleinen Accessoires haben eine vitale Bedeutung für einen gepflegten Look, der in jeder Situation überzeugen kann. Die Krawattennadel ist dabei sogar in doppelter Mission unterwegs. Wurde sie ursprünglich nur als Zierde durch den Knoten geführt, dient sie heute auch als Möglichkeit, um Krawatten mit Stil und einer dezenten und zugleich hochwertigen Optik mit dem Hemd zu verbinden. Bei so viel Klasse und bestmöglicher Vorbereitung ist auch der Teller mit farbenfroher Suppe beim Geschäftsessen keine Gefahr mehr. Krawattenklammern oder -nadeln halten die Krawatte sicher in der Mitte des Hemdes und dadurch kann sie sich auch nicht der Schwerkraft hingeben und dabei in den Speisen landen. Die Krawatten bleiben mit der Hilfe dieser Männeraccessoires eine Zierde, die durch nichts beeinträchtigt werden kann.
Wie bindet man eine Krawatte?
Die Krawatte gilt im Geschäftsleben als Zeichen von Seriosität und ist in manchen Berufen am Arbeitsplatz sogar Pflicht für die Herren. Doch auch im privaten Bereich, wird sie zu festlichen Anlässen oder einfach als modisches Accessoire präsentiert. Krawatten sind Teil unserer Kleidungskultur und das schon sehr lange. Es gehört dabei zum guten Ton, wenn ein Mann weiß, wie er seine Krawatten binden muss. Aber das wissen nicht alle Männer und meistens taucht die Frage nach dem richtigen Krawattenknoten dann auf, wenn die Zeit knapp ist, z.B. kurz vor Beginn einer Festlichkeit oder eines Vorstellungsgespräches. Dann kann der unerfahrene Krawattenträger schnell ins Schwitzen kommen, wenn der Krawattenknoten nicht so recht gelingen will. Um solch einer Situation vorzubeugen, wird im Folgenden das Binden der 4 gängigsten Krawattenknoten beschrieben.
Die Krawatte sollte zunächst auf jeden Fall zum Hemd passen, das getragen wird. Ein schmaler Kragen sollte auch mit schmalen Krawatten kombiniert werden, während schmale Krawatten bei einem gespreizten Haifischkragen nicht gut wirken. Hier sollten eher Krawatten mit einem breiten Knoten gebunden werden, wie z.B. der einfache oder der doppelte Windsorknoten. Ein Windsor sieht allerdings bei Krawatten mit schwerem Futter wiederum nicht gut aus. Aus diesem Grund sollte man immer mehrere Krawattenknoten in Petto haben, um den passenden anwenden zu können.
Grundsätzlich ist es wichtig, dass Krawatten immer bei geschlossenem Hemdkragen gebunden werden. Es gibt insgesamt mehr als 100 Krawattenknoten, die man binden kann. Der passende Krawattenknoten richtet sich nach der Kragenform, Halsumfang, Körpergröße, der Stoffqualität und auch nach der Krawattenlänge.
Die 4 gängigsten Krawattenknoten
Der einfache Knoten (Four-in-Hand)
Dieser Knoten zeichnet sich durch seien schmale Form aus, die eine kleine Asymmetrie aufweist. Der einfache Knoten eignet sich besonders gut in Verbindung mit eher lässiger Kleidung im sportlichen Stil. Er ist eher einfach zu binden und wird daher auch als Anfängerknoten geschätzt.
Anleitung zum einfachen Knoten:
1. Das breite Krawattenende wird zunächst über das schmalere Ende gelegt.
2. Hinter dem schmalen Krawattenende führt man es dann nach rechts hindurch.
3. Das breite Krawattenende muss dann weiter nach links geführt werden.
4. Das breite Ende muss nun zum Hals hinaufgezogen werden. Danach zieht man es wieder herunter durch die vorhandene Schlinge.
5. Geschafft! Der einfache Knoten ist fertig. Er muss nur noch bis zum oberen Hemdknopf geschoben werden, sodass die Krawatte perfekt sitzt.
Der Doppelknoten (Prince Albert Knoten)
Im Anspruch des Bindens ist der Doppelknoten eine Stufe über dem einfachen Knoten. Er verfügt über mehr Volumen als der einfache Knoten, da er eine zusätzliche Schlinge birgt. Durch das größere Volumen und seine längliche Form, benötigt der Knoten auch mehr Platz, und eignet sich deswegen eher für den Haifischkragen oder einen hohen Kentkragen. Dieser Krawattenknoten eignet sich ebenfalls bei anderen langen Kragenarten. Die Krawatte an sich sollte beim Doppelknoten eher schmal sein und über eine feine Stoffqualität verfügen, denn dickere Stoffe tragen bei diesem Krawattenknoten zu sehr auf.
Anleitung zum Doppelknoten:
1. Das breite Krawattenende zeigt nach unten.
2. Das breite Ende führt man nun unter dem schmalen Ende hindurch.
3. Das breitere Krawattenende muss man zwei Mal herumführen werden und zieht es dann in Richtung Hals.
4. Das zweifache Umschlagen hat eine Schlinge entstehen lassen. Durch diese führt man das breite Ende nun wieder nach unten hindurch.
5. Nun ist der Doppelknoten abgeschlossen und wird bis zum oberen Hemdknopf hochgeschoben.
Der einfache Windsorknoten (kleiner Windsorknoten)
Der einfache und der doppelte Windsorknoten sind ähnlich gestaltet. Dem einfachen Windsor fehlt hingegen die doppelte Schlinge, die für diesen Krawattenknoten nicht erforderlich ist, deswegen ist es die vereinfachte Version des doppelten Windsors. In seinem Aussehen ist dieser Krawattenknoten mit einem gewölbten Volumen und einer kegelförmigen Ausprägung ausgestattet. Dieser Knoten eignet sich fast für jede Art von Krawatte und sollte mit einem Hemd, das enge Kragenecken besitzt, getragen werden. Aber auch ein Button-Down Kragen wirkt zu diesem Krawattenknoten gut. Der einfache Windsorknoten wirkt sowohl klassisch als auch professionell und passt damit eigentlich zu jedem Anlass.
Anleitung zum einfachen Windsorknoten:
1. Man legt das breite Ende über das schmale Ende.
2. Nun zieht man das breite Ende in Richtung Hals.
3. Jetzt wird das breitere Krawattenende hinter das schmale geführt.
4. Das breite Ende muss wieder vor das schmale Ende geführt werden und es wird im Anschluss nochmals in Richtung Hals gezogen.
5. Beim 4. Schritt ist eine Schlinge entstanden, durch die nun das breitere Ende hindurchgeführt wird.
6. Schon ist der einfache Windsorknoten fertiggestellt und muss nur noch nach oben geschoben werden.
Der doppelte Windsorknoten
Namensgeber des doppelten Windsorknotens war einst der Herzog von Windsor, Edward VIII., der diesen angeblich auch selbst erfunden hat. Dieser Krawattenknoten eignet sich bestens für breite Kragenformen, bei denen die Ecken weit gespreizt sind. Der Kent- oder der Haifischkragen wirken in Kombination mit dem doppelten Windsorknoten besonders gut. Die verwendeten Krawatten sollten ein nicht zu schweres Material aufweisen. Dieser Knoten ist beim Binden etwas anspruchsvoller und eignet sich daher eher für routinierte Krawattenträger. Der doppelte Windsor wirkt konservativ und gediegen.
Anleitung zum doppelten Windsorknoten:
1. Man legt das breite Ende über das schmale Ende.
2. Nun zieht man das breite Ende in Richtung Hals.
3. Jetzt wird das breite Krawattenende hinter das schmale geführt.
4. Das breite Ende muss nun vor dem entstandenen Knoten herumgelegt werden, wobei ein Ring entstehen muss.
5. Nun wird das breite Ende von unten durch die Halsschlaufe nach oben gezogen.
6. Das Ende der Krawatte wird nun durch den Ring gezogen.
7. Jetzt noch schön festziehen und fertig ist der anspruchsvolle doppelte Windsorknoten.
Der Feinschliff
Die Krawatte ist perfekt gebunden, wenn das schmale Ende der Krawatte vom breiten Ende überdeckt wird. Die Krawatten sollten für den Herrn immer die richtige Länge haben und bestenfalls die Gürtelschnalle mit der Spitze berühren oder leicht überdecken.
Der Krawattenknoten ist nur ein Part des Krawattenstylings, denn es gibt weitere Möglichkeiten und Accessoires, um Krawatten noch edler wirken zu lassen. Der sogenannte „Dimple“ ist eine kleine Beule, die sich unterhalb des Knotens befinden sollte, wenn die Krawatte korrekt an die Halsweite angepasst wurde. Diese Beule muss vom Träger eingedrückt werden und lässt die Krawatte dadurch besonders elegant wirken.
Eine Krawattennadel ist ein edler Herrenschmuck, der zum persönlichen Stil des Trägers passen sollte. Die Krawattennadel besteht in der Regel immer aus einer Nadel und einem Zierkopf. Die Nadel ist dabei meist aus Gold oder Silber gefertigt und der Zierkopf kann aus einer Perle oder einem Edelstein bestehen. Mit der Krawattennadel wird der Krawattenknoten zusammengehalten, damit er sich nicht von selbst lockert. Man kann die Krawattennadel auch zwei Fingerbreit unter dem Knoten fixieren, um eine unifarbene Krawatte optisch aufzuwerten. Bei Seidenkrawatten sollte man allerdings auf Krawattennadeln verzichten, da sonst bleibende Einstichlöcher in der Seide entstehen.
Mit einer Krawattenspange, die auch Krawattenhalter, Krawattenklammer oder Tie Clip genannt wird, können Krawatten ebenfalls geschmückt werden. Diese wird auf halber Höhe mit der Nadel durch die Krawatte am Hemd fixiert oder mit der Spangenfunktion an das Hemd geklemmt. Dadurch ist gewährleistest, das die Krawatte beim Essen nicht mit dem Teller in Berührung kommt. Ähnlich funktioniert der Krawattenschieber, der über die Krawatte geschoben wird und ebenfalls die Krawatte mit dem Hemd verbinden kann. Oft finden sich auf diesen Accessoires, die häufig aus Edelmetall bestehen, Verzierungen wie Gravuren oder Edelsteine. Manche Unternehmen platzieren sogar ihr Logo darauf und statten ihre Mitarbeiter damit aus. Die Auswahl an diesen Krawattenaccessoires ist groß und bietet viele elegante Kombinationen.
Was gibt es beim Binden und Tragen einer Krawatte alles zu beachten?
Krawatten zu binden ist in Zeiten des Internets nicht mehr ganz so schwer wie früher. Gängige Knoten, wie der Windsor, werden in Videos Schritt für Schritt erklärt. Wenn dieser Brauch auch nicht mehr ausschließlich von dem Vater an den Sohn weitergegeben wird, stirbt sie dank des gestiegenen Modebewusstseins der Herren niemals aus. Für den rundum stimmigen Look muss aber nicht nur die Krawatte perfekt gebunden sein, auch die Accessoires sollten sich dem Gesamtbild anpassen und damit den bestmöglichen Eindruck vermitteln. Auch ein technisch einwandfreier Knoten kann in einem unstimmigen Outfit seine Wirkung nur bedingt entwickeln.
Ein Knoten für Profis
Der Windsor gehört zu den anspruchsvolleren Knoten. Ein wenig Übung braucht es schon, um die Technik perfekt zu beherrschen. Doch das Resultat der Mühe kann sich sehen lassen. Ein breiter Krawattenknoten ist der Lohn, der dem Hemdkragen eine völlig neue Optik verleiht. Da der Windsor recht breit ist, sollte auch ein dementsprechend dimensionierter Hemdkragen gewählt werden. Der Hemdkragen muss dem Knoten schließlich auch entsprechen können. Das ist eine der Voraussetzungen, um diesen effektvollen Look noch die Krone aufzusetzen. Doch trotz dieser Dominanz des gebundenen Stoffes kann durch sorgfältig ausgewählten Schmuck, wie zum Beispiel einer Krawattennadel, ein Extra an Eleganz Einzug halten. Die Voraussetzung dafür ist ein sorgfältig gebundener Knoten. Denn nur wenn Kragen und Krawatte miteinander in Harmonie sind, dann kann die Krawattennadel in ihrer klassischen Form ihre vollen Qualitäten ausspielen.
Die beste Zierde für den Windsor-Knoten
Die klassische Krawattennadel wird durch den Knoten gestochen und hält ihn sicher am Kragen. Da beim Windsor die breite Krawattenseite mehrfach um das schmale Ende geschlungen wird, ist dieser Krawattenknoten voluminös genug, um eine Krawattennadel zur besten Wirkung zu verhelfen. Das Resultat sind besonders prägnante Ergebnisse, die sich besonders gut für sehr festliche Anlässe eignen. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Länge der Krawattennadel ausreicht und sie mit dem Stoff von Hemd und Krawatte bestens korrespondiert. So entsteht ein Blickfang, der an Klasse kaum zu übertreffen ist und der seine Wirkung niemals verfehlt. Wenn der Stil jedoch ein wenig dezenter sein soll, dann ist der unsichtbare Krawattenhalter eine hervorragende Alternative. Er befestigt das breite Ende der Krawatte an der Knopfleiste des Hemdes. Da es sich beim Krawattenhalter um einen Stoffstreifen handelt, der durch das Label der Krawatte gezogen wird, ist er unsichtbar und überlässt der perfekt gebundenen Krawatte den Platz im Mittelpunkt. Beim Binden der Krawatte sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass das breite Ende nicht zu kurz wird, denn das würde die hochwertige Optik empfindlich stören. Die Krawatte sollte schließlich ihr Ende nicht auf der Mitte des Bauches ruhen lassen. Daher empfiehlt es sich, für den Windsor stets eine Krawatte zu wählen, deren Länge ausreichend ist.
Schmuck und Krawatte in Einklang bringen
Beim vollen Windsor ist eine Krawattenschieber nicht die beste Wahl. Vor allem dann, wenn es sich um ein recht kurzes Modell des Krawattenschiebers handelt, kann die Optik leiden. Dieser effektvolle Knoten braucht nun einmal viel Länge der breiten Seite der Krawatte. Das ändert aber nichts an der Faustregel, dass der Krawattenschieber zwischen dem 3. und 4. Hemdknopf befestigt werden soll. Je nach Krawattenmodell kann in manchen Fällen aber zu viel Stoff neben dem Schmuckstück überstehen und diese Optik ist alles andere als vorteilhaft.
Für kürzere Krawattennadeln gibt es jedoch eine ähnlich attraktive Lösung wie den Windsor. Damit die teils aufwändig verzierten Krawattenschieber ihre Attraktivität bestens unter Beweis stellen können, sollten sie besser die Gegenwart des halben Windsors genießen dürfen.
Halb und trotzdem vollständig
Der halbe Windsor gehört zu den Knoten, die ein Mann von Welt aus dem Effeff beherrschen sollte. Er ist nicht sonderlich schwer zu binden und zeigt dennoch eine sehr gepflegte und stilvolle Optik. In vier Schritten ist ein Knoten gebunden, der nicht zu breit ist und dennoch stets positiv auffällt. Daher ist er auch einer der Krawattenknoten, die zu jedem Anlass angemessen sind. Er ist nicht so breit wie der „echte“ Windsor-Knoten und dadurch wesentlich vielseitiger in seinen Einsatzmöglichkeiten. Das breite Ende der Krawatte wird beim Binden nicht zu sehr verkürzt, dabei bleibt mehr Spielraum für den Schmuck des Stoffes. Daher ist die Kombination mit Accessoires für Herren bei einem halben Windsor-Knoten wesentlich leichter und abwechslungsreicher. Hier herrscht damit mehr Freiheit für modische Experimente, die Individualität und Stil bestens miteinander vereinbaren. Farbige Emaille kann daher ebenso eine Krawattenspange schmücken, wie auch Edelsteine dem Ensemble eine noch höhere Wertigkeit verleihen können. Der halbe Windsor ist in jedem Fall ein stilvoller Begleiter, der niemals in seiner Wirkung eingebremst wird.
Schmuck, der die Optik perfektioniert
Da der halbe Windsor-Knoten nicht ganz so dominant ist wie das Original, herrscht bei der Auswahl der Accessoires mehr Freiheit. Eine moderne Krawattennadel ist hier ebenso angebracht wie eine Krawattenspange. Die Farbe der Schmuckstücke sollte sich auch in diesem Fall an der Stofffarbe und den Manschettenknöpfen orientieren. So erhält das Outfit eine harmonische Wirkung. Bei der Wahl der Krawattenbefestigung herrscht jedoch fast vollständige Freiheit. Deshalb sind die beliebten Krawatten-Spangen beim halben Windsor ebenso angesagt wie auch die vielseitigen Krawattenklammern mit Alligator-Mechanik. Der Tie Clip ist hier aber auch zu erwähnen, der durch seinen Spangenmechanismus verrät, dass er eine Unterart der Krawatten-Spangen ist. Und auch beim Design des Herrenschmucks kann aus dem Vollen geschöpft werden. Im Schmuckbereich für den Herren wird eine persönliche Gestaltung des Schmuckes immer beliebter. Deshalb ist beim halben Windsor auch beim Design Abwechslung angesagt. Ob farbenfroher Druck auf Metall oder aufwändige Laser-Gravur, hier werden der Fantasie keine Grenzen abgesteckt. So entstehen Looks für Herren, die eine eigenständige Optik haben und ein Indiz für Individualität und Ideenreichtum sind.